Bayerisch geprägt
Urlaub mit Tradition
Ignazhof in Bad Wiessee
Ein bayerischer Bauernhof mit über 300-jähriger Geschichte
Der Ignazhof ist einer der ältesten Bauernhöfe in Bad Wiessee. Eine wunderschöne Fassadenmalerei zierte früher das Anwesen. Bereits zu Beginn des letzten Jahrhunderts wurden einige Zimmer an sogenannte "Sommerfrischler" vermietet. Weder fließend Wasser, Heizung oder Bad waren vorhanden. Das "stille Örtchen" war wie damals üblich im Stall zu finden.
Blick in die Vergangenheit
Ein Name mit langer Tradition
Früher hieß der Ignazhof im regionalen Sprachgebrauch "Nazihof". Dieser Spitzname leitet sich – anders als vielleicht gedacht – von der Abkürzung des bayerischen Vornamens Ignaz ab. Ähnlich wurde der Name Pangraz zu "Grazi" verkürzt. Ignaz wiederum ist eine Kurzform des lateinischen Namens Ignatius. Der Name wurde vom lateinischen „ignis" oder von „igneus" abgeleitet, was mit „feurig“ oder „glühend" übersetzt werden kann.
Landlust der Städter im Sommer
Die Anfänge der Beherbergung am Ignazhof liegen in der Unterbringung von sogenannten "Sommerfrischlern". Der vor allem im 19. Jahrhundert verbreitete Begriff „Sommerfrische“ wird im Wörterbuch der Brüder Grimm definiert als „Erholungsaufenthalt der Städter auf dem Lande zur Sommerzeit“ oder „Landlust der Städter im Sommer“.
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